Jesus liebt mich(Deutschland 2012)Originaltitel: Jesus liebt mich Alternativtitel: Regie: Florian David Fitz Darsteller/Sprecher: Florian David Fitz, Jessica Schwarz, Henry Hübchen, Peter Prager, Hannelore Elsner, Nicholas Ofczarek, Marc Ben Puch, Sophie Rogall, Palina Rojinski, Elisabeth Kreßler, Genre: - Komödie
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Nächsten Dienstag soll die Apokalypse stattfinden, doch vorher begibt sich Jesus noch auf die Erde, um zu prüfen, ob die Menschen das auch verdient haben. Er trifft auf Marie, die ihren Verlobten praktisch in der Kirche hat sitzen lassen. Sie findet heraus, wer er ist und welche Mission er hat, und so tut sie alles, um ihm zu beweisen, dass die Menschen im Grunde ihres Herzens gut sind – anhand ihres eigenen Lebens. Sie tut Gutes und versucht auch ansonsten ein ehrbares Leben zu führen. Nicht zuletzt auch, weil sie sich in Jesus verliebt hat. Doch Satan hat nicht vor, auf den Weltuntergang zu verzichten und leitet schon mal alles Entsprechende dazu ein…
Florian David Fitz, mittlerweile ein recht bekannter Schauspieler in Deutschland, hat sich auch hinter der Kamera hervorgetan. Einmal mit dem Drehbuch zu dem gar nicht so schlechten „VINCENT WILL MEER“ und nun als Regisseur. Vorweg gesagt, es ist nicht meine Art von Film, ich stehe nicht so sehr auf solch christlich-religiösen Inhalte, aber das ist ja nur meine unmaßgebliche Abneigung. Filmisch gesehen ist das Ganze recht ordentlich geworden, die Charaktere sind recht liebevoll gestaltet, es gibt ein bisschen was zu lachen und für die Romantik ist auch gesorgt, wobei es natürlich mal recht neu ist, dass man sich in den Erlöser verliebt. Spannung hingegen ist nicht vor recht vorhanden, wobei das hier ja auch vornehmlich eine Komödie darstellt. Die am nächsten Dienstag stattfindende Apokalypse ist die ganze Zeit irgendwie nicht sehr bedrohlich, da hätte man schon ein bisschen mehr Dramatik einbauen können, denn die Apokalypse hat ja bekanntlich jede Menge Vorboten. Selbst am Ende, wo unerwartet jede Menge computergenerierte Spezialeffekte überraschen, bleibt eher der komische Aspekt im Vordergrund. „JESUS LIEBT MICH“ ist eine Komödie über das Christentum, die nicht weh tut, kaum jemand dürfte sich dadurch vor den Kopf gestoßen fühlen. Auch so ein Ding, warum ich mit dem Film nicht so viel anfangen kann, denn ein bisschen mehr Anarcho-politisch-unkorrekter Humor hätte mehr Pepp reingebracht. So ist es eigentlich eher eine romantische Komödie mit Apokalypsen-Hintergrund. (Haiko Herden)
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